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Ob und wie eine Lehrperson die Erprobung von Klausurfragen vorab ermöglicht, hängt auch davon ab, wie komplex sich die Bearbeitung der E-Klausur gestaltet und liegt letzlich im Ermessen der Lehrperson. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der inhaltlichen Vorbereitung und der Vorbereitung auf die technische Situation. In beiden Fällen gilt, dass die Lehrveranstaltung Kompetenzen vermittelt, die in der Klausur abgeprüft werden sollen. Es dürfen also keine Kompetenzen abgeprüft werden, die in der Lehrveranstaltung nicht vermittelt | Ob und wie eine Lehrperson die Erprobung von Klausurfragen vorab ermöglicht, hängt auch davon ab, wie komplex sich die Bearbeitung der E-Klausur gestaltet und liegt letzlich im Ermessen der Lehrperson. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der inhaltlichen Vorbereitung und der Vorbereitung auf die technische Situation. In beiden Fällen gilt, dass die Lehrveranstaltung Kompetenzen vermittelt, die in der Klausur abgeprüft werden sollen. Es dürfen also keine Kompetenzen abgeprüft werden, die in der Lehrveranstaltung nicht vermittelt wurden. | ||
=== Probeklausur zur inhaltlichen Vorbereitung === | === Probeklausur zur inhaltlichen Vorbereitung === |
Ob und wie eine Lehrperson die Erprobung von Klausurfragen vorab ermöglicht, hängt auch davon ab, wie komplex sich die Bearbeitung der E-Klausur gestaltet und liegt letzlich im Ermessen der Lehrperson. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der inhaltlichen Vorbereitung und der Vorbereitung auf die technische Situation. In beiden Fällen gilt, dass die Lehrveranstaltung Kompetenzen vermittelt, die in der Klausur abgeprüft werden sollen. Es dürfen also keine Kompetenzen abgeprüft werden, die in der Lehrveranstaltung nicht vermittelt wurden.
Alle Studierenden sollten eine angemessene Möglichkeit haben, sich inhaltlich auf die E-Klausur vorzubereiten. Daher sollten die Studierenden von der betreuenden Lehrperson Hinweise dazu bekommen, wie die Klausur gestaltet sein wird und welche Fragetypen sie erwarten. Die Entwicklung einer Probeklausur mit typischen Fragen, die in ähnlicher Weise in der E-Klausur gestellt werden, ist empfehlenswert. Mit Blick auf die inhaltliche Vorbereitung ist die Situation aber nicht anders als bei einer herkömmlichen Klausur. Zur reinen inhaltlichen Vorbereitung kann die Probeklausur auch von den privaten Endgeräten der Studierenden aus getestet werden, es ist nicht zwingend notwendig, dass hierzu die Endgeräte (z. B. Chromebooks) genutzt werden, die für die richtige Klausur verwendet werden.
Gemäß PVO-Ergänzugssatzung § 4 (3) soll - soweit möglich - "für die Studierenden die Möglichkeit bestehen, die Prüfungssituation in Bezug auf die Technik, die Ausstattung und die räumliche Umgebung im Vorfeld der Prüfung auszuprobieren".
Bei den gestellten Chromebooks handelt es sich um Laptops mit einer Standard-Tastatur und einem Touchpad.
Die Bedienung eines Chromebooks gestaltet sich kaum anders als die Bedienung eines herkömmlichen Windows-Laptop. Eine Probeklausur vor Ort (Gebäude 25) unter Verwendung der Chromebooks ist daher nur in wenigen Fällen geboten.
Es erscheint besonders dann ratsam, die Probeklausur vor Ort durchzuführen, wenn bei der Klausur Fragen vom Typ "Freihandzeichen (ETH)" gestellt werden. Bei diesem Fragetyp sind Studierende angehalten, mit der Maus oder dem Touchpad etwas auf einem weißen Hintergrund oder auch auf einer Hintergrundgrafik zu skizzieren. Die Usability dieses Fragetyps sollte vorher mit den Chromebooks eingeübt werden. Um einen Termin für eine solche Probeklausur vor Ort zu finden, bedarf es zur Reservierung der Chromebooks Rücksprache mit dem ZDL, zur Reservierung des Raums Rücksprache mit den veranwortlichen Personen aus den Fachbereichen und zur Findung des Termins Rücksprache mit den Studierenden. Den Studierenden sollte die Mögilchkeit eingeräumt werden, an der Probeklausur teilzunehmen.
Für die Durchführung einer Probeklausur werden den Lehrenden standardmäßig gesonderte Probeklausur-Kurse zur Verfügung gestellt. Die Lehrenden können dort eine Probeklausur entwickeln, die dazu dient, dass die Studierenden die Prüfungssituation im Vorfeld ausprobieren können. Die Einschreibung der Studierenden erfolgt im Normalfall über die Einschreibemethode "Selbsteinschreibung" in Verbindung mit einem Einschreibeschlüssel, den die Lehrperson festlegt.
Die Einschreibemethode "Selbsteinschreibung" kann von der Lehrperson selbständig im Probeklausurenkurs unter "Teilnehmer/innen" - "Einschreibemethoden" - "Methode hinzufügen" - "Selbsteinschreibung" hinzugefügt und konfiguriert werden.
Der Einschreibeschlüssel wird den Studierenden durch die Lehrperson mitgeteilt. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass die Studierenden den Einschreibeschlüssel weitergeben. Es ist aber möglich, dass die Lehrperson nach Mitteilung des Einschreibeschlüssels und nach Abschluss der Selbsteinschreibungen unter den Einstellungen im Menü "Selbsteinschreibung" das Feld "Selbsteinschreibung erlauben" auf "Nein" setzt. Dann sind keine weiteren Selbsteinschreibungen mehr möglich, jedoch bereits eingeschriebene Personen bleiben im Kurs.
Außerdem ist es möglich, dass die Lehrperson die die Einschreibemethode "Selbsteinschreibung" aus der Liste der Einschreibemethoden jederzeit wieder entfernt, dann werden jedoch alle Teilnehmden, die sich über diese Methode eingeschrieben haben, aus dem Kurs abgemeldet, ein entsprechender Hinweis wird der Lehrperson angezeigt.
Alternativ zur "Selbsteinschreibung" kann die Lehrperson die an der Probeklausur interessierten Studierenden auch um Anmeldung bitten und die Studierenden entweder von Hand einschreiben (manuell) oder die Namensliste an das ZDL weitergeben, dann erfolgt eine manuelle Bulk-Einschreibung.
Teilnehmer*innen, die per "Selbsteinschreibung" den Probeklausurkursen beigetreten sind, können diese jederzeit selbständig verlassen. Alternativ kann die Lehrperson Teilnehmer*innen jederzeit entfernen.
Manuell eingeschriebene Teilnehmer*innen müssen auch manuell wieder entfernt werden. Erfolgt keine selbständige oder manuelle Abmeldung, fallen auch die Probeklausur-Kurse unter die routinemäßig durchzuführende Datenlöschung.
Während der offiziellen Prüfungszeiträume stehen keine Demo- oder Probeklausuren zur Verfügung. Die entsprechenden Kursbereiche werden ausgeblendet. So kann vermieden werden, dass während einer Prüfung Zugang zu evtl. hinterlegten Antworten z. B. in Freitext-Fragen besteht.
Erstellt von:
Zentrum Digitale Lehre
http://th-luebeck.de/zdl